Das Openair-Kino in der alten Sinser Holzbrücke.

Vom 17. – 20. August 2022

15 JAHRE BROGGEKINO

Schön, dürfen wir wieder Openair-Kino machen.

Schön, sind Sie wieder mit dabei. 

2007 fiel der Startschuss für das erste Openair Kino in Sins. Niemand konnte sich damals vorstellen, dass sich die alte Sinser Holzbrücke in einen Kinosaal verwandeln könnte. Doch was als Idee einiger filmbegeisterter Sinserinnen und Sinser begann, nämlich in Sins ein Openair Kino zu realisieren, ist aus dem kulturellen Jahresprogramm nicht mehr wegzudenken. 

Auch im Jubiläumsjahr zeigen wir – der Verein Broggekino – ein Programm, das für Jung und Alt etwas bietet.

Tickets können im Vorverkauf ab 25. Juli bei Blumen Waldispühl, im Chernen, 5643 Sins gekauft werden. KEINE telefonischen Reservationen.

Besuchen Sie vor dem Film und in der Pause unsere gemütliche Kinobar.

Die Kino-Bar und die Abendkasse sind jeweils ab 19.30 Uhr offen, die Filme starten pünktlich um 20.30 Uhr.

Viel Vergnügen 

Mittwoch 17. August 20.30 Uhr

(Ausverkauft) Gemeinsam wohnt man besser

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Eigentlich wollte der pensionierte Witwer Hubert nur eine Putzfrau einstellen, doch durch ein Missverständnis nistet sich in seiner großen Pariser Altbauwohnung eine junge Mitbewohnerin ein. Die quirlige Studentin Manuela versteht zwar nichts davon wie man einen Haushalt führt, aber davon wie man den Alltag eines Rentners gehörig auf den Kopf stellt umso mehr. Am Ende eines rauschenden Abends lässt sich Hubert sogar überreden die Wohngemeinschaft zu erweitern. Schon kurz darauf ziehen die etwas verspannte Krankenschwester Marion und der in Scheidung lebende, neurotische Anwalt Paul-Gérard ein. Trotz aller Unterschiede wächst die ungewöhnliche Wohngemeinschaft schon bald zusammen. Und auch Hubert erkennt allmählich, dass man für eine Wohngemeinschaft nie zu alt ist.  

GEMEINSAM WOHNT MAN BESSER ist eine temporeiche französische WG-Komödie, die Generationen nicht nur auf der Leinwand vereint: Schauspielstar André Dussollier (Die fabelhafte Welt der Amelie) gibt den zunächst mürrischen Arzt im Ruhestand, der sich allmählich wieder dem Leben zuwendet. Perfekt ergänzt wird er dabei von dem herrlich schrägen und spritzigen Schauspiel-Ensemble um die Komikerin Bérengère Krief, Arnaud Ducret und Julia Piaton (Monsieur Claude uns seine Töchter. 

 

André Dussollier, Bérengère Krief, Arnaud Ducret, Julia Piaton, Nicolas Marié, Vincent Desagnat, Blanche Gardin, Mathieu Madenian

Regie: François Desagnat  |  Frankreich 2017 |  Deutsch gesprochen  |  97 Minuten  |  Ab 6 Jahren

Diese Vorstellung ist ausverkauft. An der Abendkasse hat es noch ein klitzekleines Kontingent an Tickets, allerdings ohne Gewähr. 

Donnerstag 18. August 20.30 Uhr

THE LAST BUS

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Tom lebt seit fünfzig Jahren in einem abgelegenen Dorf am nördlichsten Punkt Schottlands. Doch nun macht sich der 90-Jährige auf die weite Reise nach Land’s End nahe dem südlichsten Punkt Englands, seinem Geburtsort – alles mit dem öffentlichen Bus. Seine geliebte Frau ist verstorben und er hat ihr versprochen, dorthin zurückzukehren, wo sie sich kennengelernt und verliebt haben. Mit der nötigen Portion Offenheit, Mut und Zuversicht trotzt er der eigenen Verletzlichkeit. Das vielfältige, moderne Grossbritannien hat er zuvor nicht gekannt und es hält manches Abenteuer und viele bereichernde Begegnungen für ihn bereit.

THE LAST BUS ist ein herzerwärmendes Roadmovie und erinnert das Publikum daran, dass alle auf die eine oder andere Art auf der Reise sind. Der britische Charakterdarsteller Timothy Spall ist bekannt für sein vielseitiges und wandelbares schauspielerisches Können. Er ist vor der Kamera ebenso zuhause wie auf der Theaterbühne und überzeugt in Filmen wie «Mr. Turner» oder «The King’s Speech». In «The Last Bus» spielt Spall den über 25 Jahre älteren Tom und fängt mit viel Intuition die verschiedenen Facetten eines gebrechlichen, aber willensstarken Mannes ein.

 

Timothy Spall, Phyllis Logan, Matt Costello, Celyn Jones, Anne Kidd 

Regie: Gillies MacKinnon  |  Grossbritannien 2021 |  Englisch mit deutschen Untertiteln  |  88 Minuten  |  Ab 12 Jahren

Freitag 19. August 20.30 Uhr

STÜRM – BIS WIR TOT SIND ODER FREI

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Er war seinerzeit der bekannteste Kriminelle der Schweiz: Walter Stürm. In ihrem Kampf gegen das rückständige Rechtssystem der 1980er-Jahre findet die idealistische Anwältin Barbara Hug im egoistischen Kriminellen Walter Stürm einen unerwarteten Verbündeten. Hug möchte Stürms Popularität als Ausbrecherkönig für ihr Ziel nutzen, den Schweizer Strafvollzug zu reformieren. Doch je weniger Walter Stürm sich ihrer Logik beugt, desto mehr verfällt sie der Faszination seines unbändigen Freiheitswillens. Stürm wird der Felsen, an dessen Widerstand Hug wachsen muss. 

Das Leben von Walter Stürm wurde von Oliver Rihs (Achtung, Fertig, WK!) verfilmt. In den Hauptrollen zu sehen sind Joel Basman als Stürm und Marie Leuenberger als Rechtsanwältin Barbara Hug. Jella Haase (Fack Ju Göhte) geht als Anhängerin der Jugendbewegung auf die Barrikaden.

 

Joel Basman, Marie Leuenberger, Anatole Taubman, Jella Haase, Pascal Ulli, Philippe Graber

Regie: Oliver Rihs  |  Schweiz 2021  |  Schweizerdeutsch gesprochen  |  119 Minuten  |  Ab 14 Jahren 

Samstag 20. August 20.30 Uhr

DIE HERBSTZEITLOSEN

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Zum 15-Jahr Jubiläum des Broggekino zeigen wir noch einmal einen der erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten. DIE HERBSTZEITLOSEN. Wie schon beim ersten Broggekino 2007 hat diese herzerwärmende Komödie nichts an Charme eingebüsst.

Seit ihr Mann gestorben ist, hat Martha (Stephanie Glaser) die Lebensfreude verloren. Im Emmentaler Dorf Trub macht man sich Sorgen. Ihre Freundinnen Lisi, Hanni und Frieda wollen Martha aufmuntern und schlagen ihr vor, sich einen alten Traum zu erfüllen. Dass die Idee bei Martha allerdings so viel Anklang finden würde, hätten sie nicht gedacht. Die 80-jährige Schneiderin eröffnet kurzerhand eine eigene Lingerieboutique. Als das Dorf davon erfährt, ist es natürlich vorbei mit Ruhe und Ordnung.

Mit dieser leichtfüssigen und gleichzeitig berührenden Komödie schöpft Regisseurin Bettina Oberli aus der Tradition der Heimat-Klassiker, holt sie aber ins Internet-Zeitalter. In dieser Umkehrung der Klischees erweisen sich die rüstigen älteren Damen als fortschrittlich und erfinderisch, während ihre Söhne eher in alten Denkmustern gefangen bleiben.

Stephanie Glaser, Annemarie Düringer, Monica Gubser, Heidi Maria Glössner, Hanspeter Müller-Drossaart

Regie: Bettina Oberli  |  Schweiz 2006  |  Bärndütsch gesprochen  |  90 Minuten  |  Ab 6 Jahren

 

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